Besonders lebendige Kulturorte in ländlichen Regionen können jetzt als „Landmusikort des Jahres“ vorgeschlagen werden. „Mit dieser Auszeichnung sollen Orte gewürdigt werden, wo die Amateurmusik und ehrenamtliches Engagement vorbildlich dem gemeinschaftlichen Zusammenhalt dienen“, so der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Pressemitteilung.

Foto: CDU/Dominik Butzmann

Bewerben können sich Landgemeinden und Kleinstädte mit bis zu 12.000 Einwohnern, die in einer ländlichen Region gemäß Thünen-Atlas verortet sind (dazu gehören die Landkreise Diepholz und Nienburg). Antragsberechtigt sind ausschließlich die Bürgermeister, die gemeinsam mit heimischen Vereinen, kulturellen Einrichtungen und Ensembles bis zum 31. März 2026 ihre Bewerbung einreichen können. Es winken Preisgelder von 2.000 bis 18.000 Euro, die in Projekte fließen sollen, welche die Zusammenarbeit mit der professionellen Szene der Region stärken und nachhaltige musikalische Strukturen etablieren.

„Im Wahlkreis engagieren sich viele Menschen für gemeinsame Musikprojekte – ob in Kirchenchor, Schulorchester, Kindergarten oder Musikschule oder auch mit Künstlern aus Tanz und Theater“, sagt Knoerig. „Das Förderprogramm würdigt innovative Projekte, die anderen Kommunen als Vorbild dienen können. Ziel der Ausschreibung ist es, die Vielfalt und Kreativität regionaler Musikinitiativen sichtbar zu machen, die Vernetzung von Musikern und Vereinen zu fördern und somit das kulturelle Leben auf dem Lande nachhaltig zu stärken.“

Der Preis wird vom Deutschen Musikrat mit dem Bundesmusikverband Chor und Orchester ausgeschrieben. Das Förderprogramm „Landmusikort des Jahres“ ist Teil des Amateurmusikfonds des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Dr. Wolfram Weimer.

„Der Amateurmusikfonds wurde in diesem Jahr erstmals als eigener Titel im Bundeshaushalt eingeführt“, erklärt der Abgeordnete. „Und er wird auch im kommenden Jahr wieder mit 4,6 Millionen Euro ausgestattet. Damit setzen wir ein klares Zeichen für die anhaltende Förderung der Amateurmusik.“

Weitere Informationen: https://bundesmusikverband.de/landmusikort